Vedunia

A, Content-Universum

Fänden Sie es nicht auch spannend  zu erfahren, wie sich ein Teufel gebärdet, wenn er mehrere hundert Jahre im Stock im Eisen am Stephansplatz eingesperrt ist und nur darauf wartet, dass sich das Böse erhebt und er endlich befreit wird? Oder wie der Basilisk wirklich aussieht, da bis heute niemand seinen Blick überlebt hat, um davon berichten zu können. Oder wollten Sie immer schon miterleben, wie der liebe Augustin die Welt vor finsteren Sagengestalten des alten Wiens rettet, die sich anschicken, das Böse endlich von seinen Fesseln zu befreien. Wenn Ihnen das alles ein bisschen zu einfach klingt, dann reduzieren Sie bitte Blockbuster wie „Matrix“ oder „Fluch der Karibik“ auf eine solche Kurzbeschreibung.

Regisseur Stefan Wolner und Autor Dietmar Zahn haben die auf keltischen und germanischen Mythen beruhenden Sagen des alten Wiens durchforstet und daraus ein Mystery-Szenario geschaffen, das den Vergleich mit großen erfolgreichen Vorbildern nicht zu scheuen braucht. Und auf Grund des keltischen Zusammenhangs zwischen dem Ursprung dieser Geschichten und der Stadt Wien, war auch der Name für das Projekt und den Film bald gefunden: „Vedunia“.(Text: Wolfgang Ritzberger)